Konkrete Pläne statt Lippenbekenntnisse – Jusos Hessen fordern die schnelle Umsetzung eines Landesaufnahmeprogramms
Die Jusos Hessen fordern die schwarz-grüne Landesregierung zu einer schnellen Umsetzung eines Landesaufnahmeprogramms auf. Ziel ist es Geflüchteten in Not in Hessen eine Zuflucht und eine Perspektive für die Zukunft zu geben. Sophie Frühwald, Juso-Landesvorsitzende, sagte dazu: „Das Land Thüringen geht heute mit gutem Beispiel voran und will jedes Jahr 500 Geflüchtete aufnehmen. Als starkes Bundesland mit vielen aufnahmebereiten Kommunen sollte Hessen jährlich mindestens 1.500 besonders verletzliche Menschen aus Flüchtlingslagern aufnehmen.“
Die hessischen Jusos fordern damit die Umsetzung einer Vereinbarung, die die Koalitionspartner aus CDU und Grünen bereits Ende 2018 in ihrem Koalitionsvertrag festhielten. „Seitdem ist kein substantieller Fortschritt zu verzeichnen. Wir schauen gespannt auf die Reaktion der Landesregierung zum Appell #MenschenWürdeSchützen. Die Initiative der Liga der Freien Wohlfahrtspflege zeigt, wie groß die Akzeptanz für die Aufnahme von Menschen in Not in der hessischen Zivilgesellschaft ist. Schwarz-Grün ist in der Pflicht nun Pläne vorzulegen, wie ein hessisches Landesaufnahmeprogramm aussehen kann.“ so Frühwald.