Die Auswirkungen des Klimawandels stellen die größte Herausforderung unserer Generation dar. Wir sind dankbar für alle Klimaaktivist*innen, die für eine klimagerechte Gesellschaft kämpfen. Gerade in Kommunen gibt es vielfältige Möglichkeiten den Klimaschutz aktiv voranzutreiben. Dabei ist für uns klar: Klimaschutz kann nur mit einer breiten Beteiligung aller Bürger*innen gelingen. Vor allem in ländlichen Regionen muss zum Beispiel der ÖPNV ausgebaut werden, damit alle die Möglichkeit haben klimaschonend von A nach B kommen zu können. In den Ballungsregionen hingegen muss dafür gesorgt werden, dass Grünflächen erhalten und ausgebaut werden. Wir wollen in den Kommunen den Grundstein für den Klimaschutz legen, damit dieser als gesamtgesellschaftliche Aufgabe gelingen kann. Das sorgt nicht nur für klimafreundlichere Kommunen, sondern auch für eine bessere Lebensqualität auf dem Land und in der Stadt.

Unsere Forderungen:

• Der Posten des Klimaschutzbeauftragten muss für alle Landkreise in Hessen eingerichtet werden. Ein Klimaschutzbeauftragter koordiniert die Klimaschutzprojekte und überwacht ihre Umsetzung.
• Es braucht verbindliche Aktionspläne zum Klimaschutz in allen Kommunen.
• Die kommunalen Verwaltungen müssen als Vorbild fungieren und klimaneutral aufgestellt sein.
• Bus und Bahn müssen im ländlichen Raum öfter kommen.
• Klimaschutzvorgaben müssen bei Vergaben als Kriterium berücksichtigt werden.
• Es braucht eine breite Bürger*innenbeteiligung bei Klimaschutzmaßnahmen.
• E-Ladesäulen für Autos und Fahrräder müssen an kommunalen Liegenschaften als Standard gesetzt werden.
• Bürger*innen müssen mit Subventionen bei Kleinmaßnahmen unterstützt werden.
• Es braucht ein generelles Verbot von Schottergärten.
• Es sind städtische Wiesen wachsen zu lassen, sodass sie eine Heimat für Insekten und Bienen bieten.

Unsere Argumente:

• Klimaschutz beginnt vor Ort.
• Es ist wissenschaftlicher Konsens, dass ein Klimawandel existiert und wir einen Einfluss auf ihn haben.
• Auch wenn Deutschland nur einen kleinen Teil der weltweiten Emmissionen ausmacht, so haben wir trotzdem eine Verantwortung voranzugehen und unseren Anteil zu leisten.
• Eine breite Beteiligung an Klimaschutzmaßnahmen erhöht die Akzeptanz und ist grunddemokratisch.
• Nur Reden bringt uns nicht weiter, es braucht einen verbindlichen Fahrplan zur CO2-Neutralität in den Kommunen.